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#5: Mahalo MotherEarth

Aktualisiert: 2. Aug.



Ich wollte dir im letzten Blogartikel von diesem magischen Moment erzählen, als auf Kauai’i (das ist eine hawaiianische Insel) ein besonderes Gedicht entstand.

Dazu musst du wissen, dass es eine kleine Vorgeschichte gibt, warum ich nach Hawai’i bin. Das war wie ein Calling. Ich konnte nicht anders. Weder davon laufen, noch andere Entscheidungen treffen. Denn nach dem Knieunfall auf Kaua'i kam die erste OP direkt auf der Insel und dann die Zweite ein paar Monate später.


Und die Zweite war so schlimm für mich, dass ich das Gefühl hatte, dass ich das alles nicht mehr schaffe. Mein ganzer Körper ist kollabiert. Von der Narkose und dem Blutverlust. Die gleichen Symptome hatte ich bereits nach der ersten OP.


Dann haben mir die Ärzte eröffnet, dass ich eine dritte OP brauche. Gleich im Anschluss.


Ich war am Ende. Auch meiner Kräfte.


Erst, als ich die Entscheidung getroffen hatte, dass ich für knappe drei Monate (mit ESTA darf man max. 90 Tage bleiben) nach Kaua’i gehe, hat mein Körper darauf reagiert und eine Rekordheilung hingelegt. Mein Körper hatte mir gezeigt, welche Heilungskraft in ihm steckte. Was wirklich wollte und vor allem: Wie wichtig es war, dass ich diese Entscheidung getroffen hatte.


Ja, mein Körper ist mein Sprachrohr geworden.


Mit der Entscheidung einher ging auch die Trennung von meinem Exmann und das Verlassen unseres gemeinsamen Zuhauses.


So war ich in Hawai’i angekommen und wollte eigentlich nur wieder zurück. Es hat eine Weile gedauert, bis ich wieder bei mir angekommen war.


So saß ich auf meinem Bett damals in meinem Zimmer.


Ich liebte dieses Zimmer.


Und ich liebte dieses Bild an der Wand.


Es war eine Frau auf einer Schaukel. Ihre langen Haare wehten beim Schaukeln im Wind und es erinnerte mich an mich. Wie ich einst war. Unbeschwert. Voller Freude.


In diesem Moment war gar nichts leicht in mir drin. Ich weinte und verfluchte alles, was ich getan hatte und welche Entscheidungen dazu geführt hatten, dass ich nun auf diesem Bett saß.


Neben der Traurigkeit war da noch diese Angst, dass ich alles falsch gemacht hatte. Dass ich im Grunde der Fehler in diesem System war. Dass ich Schuld war an dem ganzen Desaster. Wo ich mir so viel Mühe gegeben hatte, alles richtig zu machen.


Ich wollte doch nur meinem Herzen und den Impulsen folgen.


War es falsch?


So lag auf meinem Bett, ließ den Tränen freien Lauf und schluchzte vor mich hin.


Ich weiß nicht mehr wie lange, aber irgendwann kam der Impuls zu schreiben.

Also setzte mich an meinen hawaiianischen Schreibtisch und schrieb folgende Wort auf:

Leben ist, was Leben ist.

Nicht mehr und nicht weniger.

Hab keine Angst.

Du bist schon dort, wo du sein solltest.

Hab keine Angst.

Das Leben will durch dich gelebt werden.

Es gibt kein Richtig und Falsch.

Auch wenn der Denker denkt, dass du etwas falsch gemacht hast.

Du hast alles, wirklich ALLES richtig gemacht.

Bitte vertrau mir.

Du musst mir vertrauen.

Du bist auf deinem Weg, so sehr wie noch nie zuvor.

Du musst durch diesen Schmerz.

Am Ende des Tunnels wartet soviel Liebe auf dich.

Von allen Menschen, die dir wichtig sind.

Bleib dir selbst treu. Bleib dir selbst treu.

Bitte. Vertrau DIR selbst.

Weine, wenn du weinen willst.

Sei fröhlich, wenn es sich danach anfühlt.

Du darfst alles sein und alles leben.

Es gibt kein Richtig und Falsch.

Ich bin so dankbar, dass es dich gibt.

Du machst alles, wirklich alles richtig.

Bitte verurteil dich nicht.

Hör auf mit dir so hart ins Gericht zu gehen.

Es gibt kein Gericht. Du selbst bist der Richter.

Wähle Sanftmut. Wähle Weisheit.

Ich glaube an Dich.

Deine Vision ist groß, ich weiß.

Aber alles, wirklich alles steht bereit, um sie zu verwirklichen.

Mahalo. Mother Earth.

Das Gedicht bzw. die Worte haben mir Mut gegeben, weiterzumachen.


Auch wenn ich natürlich als Mensch sagen kann, dass es für mich sehr wohl ein Richtig und Falsch gibt. Aber diese Worte sind ein spirituelles Channeling. Die geistige Welt hat nämlich andere Richtlinien als wir Menschen auf der Erde.


Ja, nun sind wir in meinem Blogartikeln auf mehreren Ebenen gewesen: Körperlich, psychisch, psychosomatisch (Soma= Körper), emotional und nun energetisch bzw. spirituell.

Alle diese Ebenen brauchen wir, damit wir ganzheitlich fit, vital und auch gesund sein können. Was kein Zustand, sondern ein Prozess ist.

Du fragst dich vielleicht, um was es sich bei dieser Vision handelt. Das möchte ich dir beim nächsten Mal erzählen.


Danke für’s Lesen.


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